Wort.Zeichen Edition 2016

Auch in diesem Jahr überreichen wir unseren KundInnen und Kooperations-partnerInnen wieder ein Wort.Zeichen als kleines Geschenk, heuer bereits in der sechsten Auflage.

Unseren letztjährigen Wort.Zeichen-Begleitbrief haben wir mit folgenden Worten eingeleitet: „Auch wenn die weltweiten Krisen nicht unser unmittelbares Lebensumfeld betreffen, so wirkt das Bewusstsein über kriegerische Auseinandersetzungen, die weltweite Zerstörung von Lebensraum oder über unsagbares Flüchtlingsleid auf uns ein.“ Nichts scheint sich geändert zu haben. Und dennoch hat sich die Welt und wir uns mit ihr verändert.

„Bruchstellen sind Fundstellen für Neues.“

Dieser Gedanke von Claus Otto Scharmer spricht an, dass die Möglichkeiten zur Entstehung von Neuem durch innere und äußere Umbrüche angeregt werden. Brüche und Umbrüche des Lebens sind dabei oftmals schmerzlich, verstörend und verunsichernd.

Die Herausforderung liegt vielleicht im Unausweichlichen, in der Notwendigkeit zur Stellungnahme: Wie wollen und wie können wir, jeder und jede Einzelne von uns, mit den Brüchen in der Welt umgehen? Und diese Frage kann nicht theoretisch bleiben, denn die Bruchlinien verlaufen vor unseren Haustüren und zwingen uns zu faktischen Handlungen. Sie fordern uns immer stärker heraus, Neues zu erproben, und dabei uns selbst neu zu erleben.

Leid macht sprachlos. Aber gerade die Sprache, der Austausch zwischen den Menschen ermöglicht Lebendigkeit. Leben und Lesen - dabei möge Ihnen das Wort.Zeichen 2016 Anregung und Begleitung bieten.

Wir wünschen Ihnen interessante und schöne Lesezeiten mit unserem

Wortzeichen 2016!